Im Englischen ist sie als Spinnenpflanze bekannt, aber die Phalangium– oder Bänderpflanze hat in jeder Region viele verschiedene Namen. Denn sie ist sehr weit verbreitet, und zwar in der ganzen Welt, weil sie leicht anzubauen ist, weshalb sie oft als Schwarzdaumenpflanze gilt.
Mit ihren langen, weiß-grün gestreiften Blättern ist die Chlorophytum elatum (so lautet ihr wissenschaftlicher Name) eine sehr dekorative Art und wurde von der NASA unter anderem auf ihre Fähigkeit untersucht, Giftstoffe aus der Luft in geschlossenen Räumen zu entfernen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie diese Pflanze im Haus anbauen können.
image: Commons Wikimedia
- Standort und Temperatur: Die Phalangium liebt einen hellen Standort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung, und sollte nicht bei Temperaturen unter sieben Grad gezüchtet werden. Um zu gedeihen, bevorzugt sie eine Durchschnittstemperatur zwischen 16 und 21 Grad. Das bedeutet, dass er auch in Räumen wie dem Badezimmer oder der Küche eingesetzt werden kann, da er nicht unbedingt auf der Fensterbank im Sonnenlicht stehen muss. Die Mindesttemperaturen sind so niedrig, dass es für fast jedes Haus geeignet ist.
- Boden: Die Pflanze verträgt praktisch alle gängigen Böden, am besten ist jedoch ein gut durchlässiges, weiches, mit Torf aufgehelltes Substrat. Wichtig ist nämlich, dass das Wasser nicht um die Wurzeln herum stagniert, sondern leicht aus dem Topf abfließt.
- Gießen: Phalangium muss gegossen werden, wenn der Boden austrocknet, also nicht sehr häufig, da sie durch Überwässerung oder schlechte Drainage sehr anfällig für Wurzelfäule ist. Sie hängt also von den jahreszeitlichen Temperaturen im Haus sowie von der Luftfeuchtigkeit ab. In Häusern, in denen es nicht zu heiß und trocken ist, kann die Bewässerung im Winter stark reduziert werden, während es im Sommer sinnvoll ist, die Pflanze mehrmals pro Woche zu kontrollieren.
- Vermehrung und Umtopfen: Die Pflanze hat eine hängende Wuchsform und eignet sich daher für den Anbau in hohen Töpfen oder an der Decke hängenden Töpfen, so dass die Stolonen, d. h. die neuen Sämlinge, die an den Enden der Stängel wachsen, in der Luft hängend das gesamte Laubwerk schmücken. Gerade durch die Entnahme dieser Ausläufer ist es einfach, die Pflanze zu vermehren: Sie können in Wasser gezogen werden oder direkt in die Erde gesteckt werden, um Wurzeln zu schlagen, obwohl es besser ist, sie in die Erde zu stecken, zu warten, bis sie Wurzeln schlagen, und erst dann den Stiel abzuschneiden, der sie mit der Mutterpflanze verbindet. Wenn Sie dann sehen, dass die Wurzeln der Mutterpflanze den ganzen Topf eingenommen haben, müssen Sie das Exemplar in einen größeren Topf umpflanzen.
Haben Sie diese Pflanze bereits zu Hause angebaut?