Wer über längere Zeit verreist, muss sich in Zukunft keine Gedanken mehr um seine Pflanzen machen: Diese können nämlich ganz einfach mithilfe des Innenfutters einer herkömmlichen Windel bewässert werden.
So funktioniert’s
Für den bewässernden Dünger brauchst Du nichts weiter, als eine herkömmliche Windel, Blumenerde und etwas Wasser. Zuerst wird die Windel aufgeschnitten, das Granulat im Innern herausgetrennt und in eine Schüssel gegeben. Je größer die Windel ist, desto mehr Masse an Granulat gewinnt man für den Dünger. Das Innenfutter wird nun mit Wasser vermischt, sodass eine gelartige Masse entsteht.
Anschließend gibt man die gleiche Menge Blumenerde zur Masse hinzu. Man erhält einen lockeren Dünger, der Wasser speichert und in genau den Mengen abgibt, wie es die Pflanzen brauchen.
Somit spart man deutlich an Wasser, da die Pflanzen nicht mehr so häufig gegossen werden müssen. Wer in Urlaub fährt, muss sich außerdem in Zukunft keine Sorgen mehr um die Bewässerung seiner Pflanzen machen: Es genügt, sie vor dem Urlaub zu gießen, da die gespeicherte Flüssigkeit im Granulat von alleine von den Pflanzen entzogen wird.
Wundermittel für den Garten
Auch für den Garten ist das Granulat aus der Windel ein echtes Wundermittel: Es ist nicht nur biologisch abbaubar, sondern unterstützt durch die geregelte Flüssigkeitszufuhr auch das Gedeihen von Blumen, Kräuter, Obst oder Gemüse im Beet.
Längere Haltbarkeit von Schnittblumen
Gibt man das Windelfutter zusammen mit zwei Esslöffeln Zucker, zwei Esslöffeln Essig und einem halben Teelöffel Chlorbleiche in das Wasser von Schnittblumen, so bleiben diese länger frisch. Das Granulat sorgt dabei für die optimale Wasserzufuhr, während die Chlorbleiche das Wasser vor Pilzen schützt. Die Blumen werden damit außerdem zu einem echten Hingucker, da das Granulat das Wasser wie vereist wirken lässt.
Der Dünger aus dem Innenfutter einer Windel ist demnach nicht nur kostengünstig, ungiftig und biologisch abbaubar, sondern er lässt Deine Pflanzen auch noch schneller wachsen und länger blühen, indem er sie regelmäßig mit genügend – aber niemals zu viel – Wasser versorgt.