Jeder Gartenbesitzer kennt diese Situation. Gemüse, Pflanzen und Obst gedeihen und sehen gesund aus. Und dann beginnt die Invasion. Wühlmäuse, Kaninchen, Maulwürfe und andere Säugetiere und Insekten verwüsten den Garten. Und auch, wenn ihr eigentlich eine freundliche, friedliebende Person seid, würdet ihr am liebsten zur Schrotflinte greifen und den ungebetenen Gästen den Garaus machen.Doch das ist keine Lösung. Auch von Gift solltet ihr Abstand nehmen, da es nicht nur Schädlinge, sondern aus Haustiere töten kann. Manchen Schädlingen könnt ihr mit Fallen zu Leibe rücken, doch auch Hunde und Katzen werden von angelockt.Also was tun? Am besten findet ihr einen Weg, eine Koexistenz mit diesen Tieren einzugehen, der gleichzeitig eure Pflanzen schützt. Hier sind 30 Ideen für ein friedliches Miteinander:1. Zaun bauen: Ein hoher Zaun hält viele Schädlingen von euren Pflanzen fern. Stellt sicher, dass der Zaun tief genug ist, damit sich keine Maulwürfe oder andere Tiere unter dem Zaun durchgraben können.
2. Garten für Wildtiere unattraktiv gestalten: Vermeidet Verstecke oder Nistplätze wie Gestrüpp oder hohes Gras. Ein ordentlicher Garten birgt viele Vorteile und ist auch für Tiere weniger attraktiv.
3. Keine Versuchungen: Räumt die Reste unter dem Vogelhäuschen weg, haltet die Abfalleimer geschlossen und sammelt heruntergefallene Nüsse und Obst auf. Eichhörnchen und Waschbären werden immer wieder zurückkommen, solange sie Nahrung finden.
4. Haustier anschaffen: Hunde verschrecken und fangen bestimmte Schädlinge, während Katzen Wühlmäuse und andere Schädlinge töten. Außerdem halten Hunde Rehe fern.
5. Vögel mit Netzen fernhalten: Schützt eure Pflanzen mit Netzen, damit ihr eure Beeren ernten könnt, bevor es die Vögel tun.
6. Pflanzen morgens wässern: Wässert eure Pflanzen am Morgen, sodass die Erde bis Sonnenuntergang trocken ist, denn dann kommen die Schädlinge raus. Rechnet genug Zeit für diese Arbeit ein, damit der Tag nicht mit Stress beginnt.
7. Wegräuchern: Wenn ihr nicht wisst, welcher Schädling euch plagt, versucht doch mal, sie mit Pepperoni und Rizinussamen fernzuhalten. Es gibt viele natürliche DIY-Schädlingsbekämpfungsmittel, die ihr ausprobieren könnt.
8. Alufolie vergraben: Alufolie ist nicht nur in der Küche ein tolles Hilfsmittel, sondern auch im Garten. Mischt ein paar Streifen Alufolie in die Erde, um Vögel abzuschrecken oder bedeckt die Erde mit Aluolie, um Nacktschnecken und anderes Ungeziefer fernzuhalten.
9. Hasendraht: Nicht ohne Grund ist Hasendraht bei vielen Hobbygärtnern besonders beliebt. Setzt ein Gestell mit Hasendraht über eure Pflanzen, um Tiere fernzuhalten. Hasendraht ist nicht nur günstig, sondern auch effektiv.
10. Aromapflanzen: Überlegt euch gut, welche Pflanzen ihr in euren Garten setzen wollt. Viele Tiere mögen keine Pflanzen, die stark riechen, wie etwa Basilikum, Salbei, Minze, Dill oder Thymian. Kaninchen mögen keine Zwiebeln oder Knoblauch. Osterglocken sind giftig für Eichhörnchen und schrecken Rehe mit ihrem Geruch ab.
11. Ultraschall gegen Nagetiere: Nagetiere können auch mit elektronischen Geräten ferngehalten werden. Grabt einfach ein Loch und legt das batteriebetriebene Gerät hinein. Die Ultraschallvibrationen halten Wühltiere fern.
12. Lebendfallen: Nicht die beste Option, aber immerhin eine Möglichkeit! Nahrung lockt die Tiere in eine Falle, die durch eine Feder schließt. Das Problem: Wohin mit den Tieren?
13. Schutzfolie: Verwendet transparente Schutzfolien, um gleich mehrere Pflanzen vor Insekten zu schützen, ohne ihnen Licht und Sauerstoff zu nehmen. Die leichten Folien liegen dank der Gestänge nicht direkt auf den Pflanzen auf und werden nach oben gedrückt, wenn die Pflanzen wachsen.
14. Umzäunung: Wenn Rehe und andere Tiere zum Problem werden, ist eine Umzäunung wahrscheinlich die einzige Option. Verwendet eine geschlossene Komposttonne mit Deckel, um Tiere fernzuhalten.
15. Bewegungsgesteuerte Wassermelder: Diese Geräte gibt es in jedem Gartencenter. Sie sind mit einem Infrarot-Bewegungssensor ausgestattet und halten Tiere durch Geräusche, Wasser und Bewegung fern, ohne ihnen zu schaden.
16. Die richtige Geräuschkulisse: Besorgt euch bewegungsgesteuerte Geräuschemacher oder hängt ein paar Kuchenformen auf, die aneinander schlagen, falls das Geld etwas knapper ist.
17. Optische Abschreckung mit reflektierenden Bändern und falschen Feinden: Darüber hinaus gibt es auch diverse windgesteuerte Optionen wie etwa glänzende Streifen, Kuchenformen, bemalte Ballons und Blitzlichter. Seid euch nur bewusst, dass sich Rehe schnell daran gewöhen – Abwechslung ist der Schlüssel!
18. Mottenbälle verteilen: Viele Hobbygärtner setzen auf Mottenbälle, um Katzen, Hunde und Nagetiere fernzuhalten. Bitte beachtet jedoch, dass Mottenbälle giftig für Kinder und Haustiere sind.
19. Elektrozäune aufstellen: Elektrozäune sind zwar teuer, doch sie halten Murmeltiere, Kaninchen und Rehe fern. Und auch was Waschbären anbelangt sind sie absolut idiotensicher.
20. Seife an Obstbäume binden: Seife eignet sich nicht nur zum Waschen, sondern auch um Rehe fernzuhalten. Diese hassen den Geruch von Seife. Verwendet eine Nadel, um ein Loch in die Seife zu stechen und hängt sie in die Bäume.
21. Marienkäfer freilassen: Ein Marienkäfer verspeist täglich 50-60 Blattläuse oder ca. 5.000 Stück in seinem ganzen Leben. Bevor ihr die Marienkäfer freilasst, solltet ihr eure Pflanzen mit Wasser bestäuben, damit die kleinen Krabbler genug Feuchtigkeit haben.
22. Menschliches Haar aufhängen: Nagetiere, Rehe und Kaninchen mögen den Geruch von menschlichem Haar nicht. Verteilt etwas ungewaschenes Haar im Garten oder hängt Beutel aus Nylon oder Seihtuch mit ungewaschenem Haar in die Bäume in der Umgebung eures Gartens.
23. Blechabdeckungen gegen Eichhörnchen: Blechabdeckungen halten Eichhörnchen und Waschbären von Vogelhäusern – und auch von Hängelampen – fern. Diese gibt es im Eisenwarenhandel, können aber auch selbst gebastelt werden.
24. Schädlingsbekämpfungsmittel versprühen: Im Gartencenter oder online könnt ihr den Urin von Raubtieren wie Koyoten, Berglöwen und Füchsen erwerben. Taucht ein paar Wattebauschen in den Urin und verteilt diese im näheren Umkreis eures Gartens, um ungebetene Gäste fernzuhalten.
25. Hochbeete anlegen oder Behälter verwenden: Manchmal reicht es aus, die Beete etwas zu erhöhen, um kleine Tiere wie Kaninchen fernzuhalten. Außerdem stellen sie ein Hindernis für Nacktschnecken und andere Kriechtiere dar. Das Ergebnis ist sowohl funktional als auch dekorativ.
26. Katzenminze pflanzen: Wenn es in eurer Nachbarschaft viele Katzen gibt, haben wir den perfekten Tipp für euch. Lockt die Katzen mit etwas Katzenminze von euren Pflanzen weg. Die meisten Katzen werden darauf anspringen und das Interesse an euren Pflanzen verlieren.
27. Fallen für Blatthornkäfer aufstellen: Schützt eure Rosenbüsche und andere Pflanzen mit Fallen vor Blatthornkäfern. Stellt die Fallen so weit wie möglich von den Pflanzen weg, die ihr schützen wollt.
28. Alternative Lebensmittelquellen anbieten: Trickst die Schädlinge aus. Stellt ein Vogelhäuschen in jeder Gartenecke auf, um kleine Tiere von euren Pflanzen wegzulocken.
29. Nagetiere fernhalten: Vermischt eine halbe Tasse Rizinusöl mit 7,5 Litern Wasser. Wässtert die Pflanzen mit dieser Lösung, um die Erde mit Nährstoffen zu versorgen und Nagetiere fernzuhalten.
30. Milch versprühen: Mischt ¼ Tasse Milch mit vier Tropfen natürlicher Tellerseife. Füllt die Mischung in eine Sprühflasche und füllt sie mit Wasser auf. Versprüht die Lösung alle 10 Tage und nach dem Regen im Garten, um Rehe fernzuhalten.