Ein Zitronenbaum ist immer ein schönes Geburtstagsgeschenk oder Mitbrinsel zur Gartenparty
Zitronenbäume sehen, so wie sämtliche Zitrusgewächse, schön aus und verströmen ein Feeling von Urlaub, Mittelmeer und Sommer. Ganz besonders wertvoll werden sie, wenn Sie sie selbst heranziehen und in Terracottatöpfen Ihre eigene Zitronenbaum-Plantage aufmachen! Es ist ganz leicht. Wir erläutern Ihnen hier, wie es geht.
Zitronenbaum-Zutaten
Sie brauchen dazu nicht viele Utensilien. Entscheidend ist dabei hauptsächlich die Zitrone oder eine andere Zitrusfrucht, um Samen zu gewinnen. Bitte verwenden Sie zu diesem Zweck ausschließlich Früchte aus Bio-Anbau, die nicht mit Giftstoffen, Anti-Pilz-Mitteln, Wachsen, Unkrautvernichtungsmitteln oder anderen Schadstoffen behandelt wurden, denn nur können Sie sicherstellen, dass die Kerne nicht gesundheitsschädlich sind und sie keimfähig sind!
Dann benötigen Sie nur noch 1 Blumentopf mit Loch im Boden. Später, wenn aus den Kernen kleine Pflanzen gewachsen sind, brauchen Sie dann mehr Blumentöpfe zur Aufzucht.
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Die Erde, in die Sie die Kerne legen und in der die Pflanze wachsen soll, darf nicht zu sauer sein, sollte also nur ein bisschen Torf beinhalten. Und sie sollte nicht bereits gedüngt worden sein. Prinzipiell benötigen Sie keine spezielle Blumenerde, sondern normale Gartenerde reicht. Vermischen Sie diese Erde mit etwas (Vogel-)Sand.
1. Etappe
Schälen Sie die Zitrone wie eine Orange und zerteilen sie vorsichtig, um an ihre Kerne zu kommen. Diese dürfen auf keinen Fall mit dem Messer beschädigt werden!
Reinigen Sie die Zitronenkerne gründlich unter fließendem Wasser und entfernen Sie alles Fruchtfleisch, bis sie völlig rein sind. Sie können, wenn es Ihnen lieber ist, die Kerne auch sorgfältig ablutschen, bis sie nicht mehr rutschig sind.
2. Etappe
Um das Loch im Topfboden abzudecken legen Sie nun eine Scherbe aus Ton oder ein paar Steine hinein. Füllen Sie dann bis ca. 2 – 3 cm vom Rand entfernt Erde in den Pflanzentopf. Befeuchten Sie die Erde vorsichtig, sie darf nicht völlig durchnässt sein, sollte aber überall gut feucht sein.
3. Etappe
Legen Sie jetzt die Zitronenkerne getrennt voneinander auf die Topferde mit einem Abstand von ca. 1 cm dazwischen. Bedecken Sie die Kerne mit ca. 1 cm Erde und drücken Sie die Erde gut an. Befeuchten Sie die Erde, aber nur leicht, aber ohne sie ganz zu durchnässen.
4. Etappe
Nun braucht Ihre Aufzucht Licht und Wärme, idealerweise am sonnigen Fenster.
Bis zum Erscheinen der ersten Blätter können Sie 1 kleines Minigewächshaus mit 1 Gefrierbeutel herstellen, indem Sie den Beutel über den Topf spannen bis es wie ein Glasdach aussieht und das Ganze mit 1 Gummiband befestigen.
Jetzt müssen Sie Geduld bewahren. Kontrollieren Sie immer wieder, ob die Erde noch Feuchtigkeit aufweist, jedoch nicht zu viel Nässe abbekommen hat.
5. Etappe
Sobald Sie die Blätter sehen, sollten Sie beachten, dass die kleinen empfindlichen Blätter nicht verbrennen dürfen. Stellen Sie den Topf also auf keine Fall auf dem Balkon in die pralle Sonne, denn das verträgt sie nicht!
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt erreicht, um Ihre Zöglinge zu vereinzeln. Nehmen Sie sie ganz behutsam aus der Erde und setzen Sie um jedes Minipflanze in ihren eigenen Topf. Gehen Sie dabei wie in Schritt 2 + 3 vor.
6. Etappe
Sie dürfen jetzt noch nicht düngen! Dünger wäre für die empfindlichen, sich gerade in der Entwicklung befindlichen Wurzeln, zu scharf! Ihre Pflanzen wachsen selbständig, wenn Sie ihnen genug Zeit dazu lassen!
Sind die Pflanzen größer geworden, können Sie diese sanft an die Sonne gewöhnen. Stellen Sie sie aber nicht direkt in die Mittagssonne, sondern zunächst täglich immer etwas länger in die Morgen- oder Abendsonne! So werden Sie mit viel Geduld nach ein paar Jahren auch Früchte aus Ihrer eigenen Zucht genießen können!
